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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 452

1858 - Weimar : Böhlau
452 Die deutsche Literatur von Gottsched bis Klopstock. Ordens- Grcide hatte, fand bald nicht bloß in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden, in Skandinavien und sogar in Spanien An- hänger. Es erklärt sich dieses aus der mystischen Schwärmerei, welche damals Mode war, und aus der Schwäche und Eitelkeit der Menschen, welche Schwärmereien und Betrügereien Eingang verschafft. Ursprüng- lich war die Absicht der Jlluminaten gut, und es gab unter ihnen viele ehrenwerthe und selbst hochstehende Männer; indem aber die Verbindung sich mit einem Schleier vorgeblicher Geheimnisse umgab, verirrte sie sich zum Mystischen und Ueberspannten. Als die Jesuiten Kenntniß von dem Dasein und den Zwecken des Bundes erhalten hatten, began- nen sie einen erbitterten Kampf gegeir denselben. Sie klagten die Jllu- minaten der Irreligiosität, Staatsverrätherei, Giftmischerei und anderer Verbrechen an. Als das Mißtrauen der Regierungen erweckt war, be- gann 1784 zuerst in Baiern eine gewaltthätige Verfolgung der Gesell- schast. In den folgenden Jahren wurden dann nicht bloß in Baiern, sondern auch in anderen Gegenden Deutschlands alle freisinnigen Män- ner als Jlluminaten verfolgt, um sie zu verderben oder wenigstens un- schädlich zu machen. Mit dep mystischen Schwärmerei, welche in der Mitte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts herrschte, hingen zusammen die Geisterseherei eines Jung-Stilling, die Schwärmerei eines Lavater, welcher ein System der Physiognomik ausstellte und den Glauben an unmittelbare Eingebungen Gottes und wunderbare Phänomene verbrei- tete, die Wunder-Heilkunde des Pater Gaßner, welcher in Schwa- den und Baiern sein Wesen trieb, das Aufsehen, welches Mesmer durch Die Wunderkuren seines mystischen Magnetismus hervorrief. Schon früher hatte der dresdner Kaffeewirth Schröpfer durch seine vorgeb- liche Verbindung mit der Geisterwelt die angesehensten Leute zu betrügen verstanden. Ein Graf von St. Germain gab vor, daß erden Stein der Weisen gefunden habe, das Lebens-Elixir besitze, 300 Jahre alt sei und echte Edelsteine verfertigen könne. Der Sicilianer Balsamo trieb sich als Graf Cagliostro in den höchsten Kreisen Deutschlands und Frankreichs umher und wußte durch seine Wunder-Kuren, sein Gold- machen, sein Geister.citiren, seine Phantasmagorieen, seine Lehre von einem alt-ägyptischen Orden, dessen Groß-Kophtha oder Großmeister er sei, die Menschen zu betrügen. Der schwedische Geisterseher Sweden- borg erwarb sich viele Anhänger; er behauptete, daß ec in unmittelba- rem Verkehr mit Gott, mit Engeln und mit den Seelen verstorbener Menschen stehe und auf solche Weise Offenbarungen erhalte. Das Volk findet stets an dem Wunderbaren Geschmack, und deshalb konnte es nicht fehlen, daß die neuen mystischen Lehren viele Gläubigen und An- hänger erhielten. In der deutschen Dichtung behauptete die von Hoffmannswaldau und Lohenstein ausgebildete bombastische und schwülstige Darstellung lange ein großes Ansehen. Erst allmälig kehrte man wieder zur Ein- fachheit und Nüchternheit oder zunächst vielmehr zur Wässrigkeit und Plattheit zurück. Es handelte sich darum, der Poesie einen In- halt und zugleich auch Muster und Regeln zu geben. Durch die handwerksmäßige Nachahmung der lateinischen Dichtungen in Phrasen-

2. Geschichte des Mittelalters - S. 56

1854 - Weimar : Böhlau
* 56 die heidnischen Preußen es thaten, in die Krone heiliger Bäume und verhüllte sie mit Tüchern, später, als die Tempel entstanden, brachte man sie in dieselben. Die ersten dieser Bilder waren aus Holz roh geschnitzt, später machte man Bilder aus Stein und endlich selbst aus Metall. Wie die heiligen Symbole, so trug man bei den Festen der Götter auch ihre Bilder umher, besonders durch die Felder, denn man glaubte, daß die Nähe des Gottes der Saat Gedeihen bringe. Feierlicher als dies Umtragen war die festliche Umfahrt der Gottheit in dem Wagen, den man zu diesem Gebrauch in den hei- ligen Hainen bewahrte. Zu den Götterbildern sind auch jene be- rühmten Jrmensäulen zu zählen, deren eine Karl der Große unweit Heresburg in Westphalen zerstörte. Es war eine riesige Säule, die ein Götterbild trug, wahrscheinlich das des Donar. Priester und Der Priester hieß ewart, ewarto d. h. der Psteger und Hü- Pnestermnen. der Wart des Gesetzes, denn ewa, ea ist Gesetz. Dies Gesetz ist das göttliche wie das menschliche, denn beide waren einst eng verbunden und gleich heilig. Bei den Gothen hieß der Priester gudja d. i. der Gott dienende, fromme Mann. Bei den Burgundern wurde er sinisto d. i. Presbyter, der Aeltere, Ange- sehene genannt. Die deutschen Priester waren bei Gottesdienst und Volksgericht thätig. In den Heerzügen sah das Alterthum eine durch die Gegenwart der Gottheit geheiligte, den Göttern ange- nehme Handlung, eine Art von Gottesdienst. Die Priester holten vor der Schlacht die Symbole und Bilder aus den heiligen Hainen und trugen sie mit in den Kampf. Wohl leitete der Feldherr die Schlacht, aber den Priestern gebührte die Zucht, sie allein durften Strafen über den Feigen verhängen, ihn binden, selbst schlagen, und sie thaten dies gleichsam auf das Gebot der Götter. Die Prie- ster hielten den Thing- und Heerfrieden aufrecht, und hatten das Recht, den der sich dawider verging, am Leibe zu züchtigen, und zwar an Gottes Statt, nicht aus einer von Menschen übertrage- nen Befugniß. Von Gott und dessen Bevollmächtigten nahm der Deutsche das an, was sonst den freien Mann zum Knecht erniedrigt hätte. So wurde der Ernst der Züchtigung erhöht und doch das Freiheitsgefühl nicht herabgewürdigt. Als Diener der Gottheit wa- ren die Priester bei allen öffentlichen Handlungen thätig, welche zur Ehre der Götter verrichtet wurden. Wie sie die heiligen Haine hüteten, so begleiteten sie die umziehenden Götter, deren Gegen- wart nur sie erkannten, sie verrichteten die feierlichen Gebete, töde- ten die Opferthiere, brachten den Göttern ihren Theil dar und vertheilten Fleisch von dem Opferthiere unter das Volk. Wahr- scheinlich lag ihnen auch die Weihung der Könige und Leichen, viel- leicht auch der Ehen, die Abnahme der Eide und manches andere ob. Sie verkündeten die Weissagungen aus dem Gewieher öffent- lich unterhaltener weißer Rosse, aus geworfenen Loosen oder aus den Eingeweiden der Opferthiere. Alles dieses lag ihnen jedoch nur ob, insofern es eine öffentliche Handlung im Namen und in An- wesenheit des ganzen Volkes oder Stammes war. Bei Privat- opfern bedurfte man des Priesters nicht, sie verrichtete der Haus- vater. Ungewiß ist, ob ein Zusammenhang der Priester mit den

3. Geschichte des Mittelalters - S. 62

1854 - Weimar : Böhlau
62 Wichte und Elbe. mit den Männern; das Geschäft und die Bestimmung der Halb- göttinnen ist, daß sie den obern Göttern dienen und den Men- schen deren Willen verkündigen. Das Amt der Halbgöttinnen ist bedeutsamer und von tieferem Einfluß auf das Leben und Treiben der Menschen als die Thaten der Helden; ihr Ansehen und ihr Kultus ist größer als die Verehrung der Heroen. Von jeher wurde bei den Deutschen die Frau mit Achtung und Ehrfurcht behandelt; die Deutschen glaubten, daß den Frauen etwas Göttliches und Vor- ahnendes inwohne, daß Zauber und Weissagung besonders ihre Gaben seien. Dies galt nun in besonders hohem Grade von den halbgöttlichen Frauen, welche daher kluge, weise Frauen hie- ßen. Unter diesen stehen obenan die drei Schicksalsgöttinnen, die Moiren der Griechen, die Parzen der Römer, unsere Norni: Wurt, Werdandi und Skuld, das Gewordene, das Werdende, das Werdensollende, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wurt, die Vergangenheit, war von Herzen gütig und durch ihr Alter ehr- würdig ; sie wurde vorzugsweise verehrt und war gleichsam die Vorsteherin der drei Nornen. Ganz das Gegentheil von ihr war die jüngste, Skuld; jugendlich rasch naht sie heran und im Nahen verschwindet sie schon wieder, ihrer zweiten Schwester Platz zu machen. Ihrer ewigen Beweglichkeit ist die Ruhe der älteren Schwe- ster verhaßt; was sie im Schilde führt, weiß Niemand. Die Walküren, die göttlichen Botinnen Allvaters, waren es, welche den Wal (die Erschlagenen auf dem Schlachtfelde) kü- ren, kiesen, holen, in Empfang nehmen und die Helden in die göttliche Wohnung Wuotans tragen. Von diesem Walten in der Schlacht heißen sie auch Schlachtmädchen, und weil sie gerüstet mit Schild und Helm ausziehen, Schildjungfrauen, Helmjungfrauen. Sie sind die Schutzgeister der Helden. Wie die Nornen, so spin- nen und weben auch die ihnen verwandten Walküren, und zwar nicht nur die Geschicke der Schlacht, sondern sie spinnen auch am Seestrande fitzend köstlichen Flachs. Dann ziehen sie Schwanhemden an. Oft finden die Helden sie auch, wann sie sich in der kühlen Fluth baden, nehmen das am Ufer liegende Schwangewand und bringen dadurch die Jungfrauen in ihre Gewalt. Die Seen, an welchen die Schwanjungfrauen erscheinen, liegen meist in den tiefen, geheimen Schatten eines Waldes und deshalb heißen die Jungfrauen auch Waldfrauen, Waldminnen, Meer- minnen. Von den Halbgöttern unterscheidet sich eine ganze Reihe von Wesen hauptsächlich dadurch, daß sie nicht wie jene von den Men- schen ausgehen, sondern gleichsam ein Reich für sich bilden und nur durch Zufall oder Drang der Umstände bewogen werden, mit Men- schen zu verkehren. Sie besitzen die Kraft den Menschen zu schaden und zu helfen, scheuen sich aber vor ihm, weil sie ihm leiblich nicht gewachsen sind. Entweder find sie weit unter menschlicher Größe oder ungestalt. Die weiblichen Wesen erscheinen edler und gleichen den Göttinnen und weisen Frauen; die männlichen Geister scheiden sich bestimmter ab von Göttern wie von Helden. Die Namen dieser Wesen find Wichte, Elbe oder Elben, und es giebt weiße,

4. Geschichte des Mittelalters - S. 72

1854 - Weimar : Böhlau
72 Zauberei und Weissagung. Leben, wie auf der Erde, nur daß alles viel schöner und herrlicher erscheint, alles ist aus Gold gemacht, wenn es gleich den blöden Augen der Sterblichen nicht darnach aussieht. An der Spitze der in solchen Bergen wohnenden Helden stehen die alten Fürsten und Könige wie z. B. Siegfried und Dietrich von Bern und aus spä- terer, christlicher Zeit Karl der Große, Otto der Große und Fried- rich Barbarossa. Fast alle, denen es vergönnt war, die alten Kaiser zu schauen, fanden sie schlafend. Mitunter erwacht der Kaiser und fragt den Eintretenden, ob die Raben noch um den Berg flögen? Auf die Bejahung der Frage erwiedert er: So muß ich hundert Jahre länger schlafen. Auch Sagen von Frauen und Jungfrauen, die in Berge verwünscht sind, werden fast auf allen deutschen Ber- gen, die eine Burg tragen, erzählt. Diese verwünschten Frauen und Jungfrauen sind schneeweiß gekleidet und tragen in der Hand oder am Gürtel ein Bund Schlüssel, oft auch einen Strauß weißer oder blauer Blumen. Sie erscheinen am liebsten Schäfern und Hir- tenknaben, die ihre Heerden in der Nähe der Burgen weiden. Mit wem sie zusammentreffen, den beschenken sie mit scheinbar werthlosen Dingen, die sich bei näherem Zusehen in Gold verwandeln. Alle Verwünschten sehnen sich nach Erlösung. Mit dem in die Berghöhle entrückten Helden ist meistens ein ungeheurer Hort (Schatz) versenkt, den Schlangen, Drachen oder abscheuliche Hunde hüten. Eine Blume, die Springwurzel oder die Wünschelruthe bringt in den Besitz des Schatzes, sie sprengt die Wände der Berge, sie ist der Schlüssel zum Schatz. Aus den heiligsten Geschäften, Gottesdienst und Dichtkunst, muß der Ursprung der Zauberei hergeleitet werden. Priester und Dichter, Vertraute der Götter und göttlicher Eingebung theilhaft, grenzen an Weissager und Zauberer. Neben dem Götterkultus stand finstere Zauberei. Der Zauber wurde im Alterthum von Männern wie von Frauen geübt, jedoch vorzugsweise den letzteren zugeschrie- den. Daher kam es, daß die Hexerei d. i. die alte Zauberkunst meist von Frauen getrieben wurde. Der Zauberer hat das Vermö- gen sich unsichtbar zu machen oder in Thiergestalten zu schlüpfen. Zauberer verwandeln sich in Wölfe, Zauberinnen in Katzen; die letz- teren nehmen auch Vogelgestalt an, gewöhnlich die der Gans d. i. des Schwans. Von jeher hat der Mensch den Schleier zu lüften gesucht, den Zeit und Raum über seine wichtigsten Angelegenheiten geworfen haben. Durch Anwendung geheimer Mittel glaubt er Auskunft zu erlangen. Erlaubte und unerlaubte Weissagungen waren von jeher ein Geschäft des Priesters und des Zauberers. Die priesterliche, heilige Weissagung scheint, wie der Priesterstand selbst, in gewissen Geschlechtern fortgeerbt worden zu sein. Auch konnte jemand die Gabe der Weissagung dadurch erlangen, daß er dem, welcher sie besaß, auf den rechten Fuß trat und über die linke Schulter schaute. Auch die Glückskinder, die mit der Glückshaube, mit einer Haut um den Kopf, geboren waren, sahen Geister. Zur Erforschung des Geschehenen dienten in den Gerichtsverhandlungen die Gottesurtheile, bei denen der Angeschuldigte selbst den Ritus vornehmen mußte.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 51

1854 - Weimar : Böhlau
51 Die Genossenschaft der durch Grundbesitz vollberechtigten Freien bildete die Gemeinde, welche nach der Schilderung des Tacitus alle politische Gewalt besaß. Es gab edle Geschlechter, sie hatten aber kein höheres, sondern nur das gleiche Recht wie die Freien. Neben den Freien standen die Freigelassenen. Ihr Wehrgeld ist das halbe eines Freien, sie sind nicht echten Eigenthums fähig, konnten nicht in der Volksversammlung und im Gericht erscheinen. Sie bebauten das Land, das ihnen angewiesen war, sie standen in dem Schutz ihres Herrn, oder dessen, der des Herrn Stelle vertrat. Der Stellung der Freigelassenen gleich war die der Leten, Liten oder Lazzen, wie sie bei verschiedenen Stämmen genannt werden. Sie bildeten einen besondern Stand zwischen den Knechten und den Freien. Sie besaßen ihren Grundbesitz nicht als freies Eigen, son- dern er war mit Abgaben und Diensten belastet. Damit verband sich der Begriff geringerer Ehre, minderen Rechtes. Es gab end- lich auch Knechte unter den Deutschen, und auch unter diesen fan- den Abstufungen statt. Nur die Freien, aber nicht die Knechte und wahrscheinlich auch nicht die Freigelassenen und Liten hatten Theil an der Volksgemeinde. Die Freiheit allein gab Rechte. Die Volks- versammlung bestimmt was Recht sei, indem von ihr das Gesetz ausgeht und in ihr Anerkennung erhält. Das Recht des Einzel- nen ist es, an der Versammlung Theil zu nehmen. Diesem Recht entspricht aber auch die Pflicht, sich dem Willen der Gesammt- heit, den auf demselben beruhenden Ordnungen zu fügen, das Recht als solches anzuerkennen. In der Gemeinde aber muß Friede herrschen. Ohne diesen ist keine Verbindung mehrerer, keine Ge- meinde möglich. Wie aber hier die wahre Freiheit nichts ist als Theilnahme an dem Recht, so ist auch der Friede nur der Zustand des Rechts. Jeder Bruch des Friedens ist also Unrecht, und jede Verletzung des Rechts ein Friedensbru ch. Die Strafe für den Friedensbruch war Friedlosigkeit. Wer selbst den Frieden nicht achtete, ihn durch Gewaltthat störte, wurde desselben verlustig er- klärt. Und damit wurde er aus der Gemeinde ausgestoßen, selbst den Schutz seiner Person, seines Lebens hatte er verloren. Zu Tacitus Zeit hatte sich bereits der Begriff des Unrechts weiter ge- bildet; man unterschied die Verbrechen, und die Gemeinde erkannte auf bestimmte Strafen. Verbrechen, die gegen das Volk, gegen den Staat verübt wurden, die das Wesen der Gemeindeordnung angriffen, wurden mit dem Tode bestraft. Den Hochverräthern standen die Ueberläufer gleich. Weil das Recht des Einzelnen in der Theilnahme an der Genossenschaft bestand, so war das Auf- geben derselben ein Bruch des Rechtes. Der Ueberläufer sagte sich los von dem Frieden, der in der Gemeinde herrschte; ursprüng- lich wäre er friedlos geworden, und dann konnte jeder ihn straflos töden; nun wurde Todesstrafe gegen ihn erkannt. Er frevelte ge- gen die Gemeinde, er sündigte auch gegen die heimischen Götter, deren Heiligthümer er verließ, und vielleicht deshalb wurde er an einem Baume aufgehängt. Denn also geschah es mit einigen Op- fern, die den Göttern dargebracht wurden. Andere Verbrechen, die für die schimpflichsten galten, strafte man auf andere Weise; die Missethäter wurden mit Erde beschüttet, in den Sumpf versenkt, 4 * Rechtsver- hältnisse.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 111

1854 - Weimar : Böhlau
Ili lichen Auftrag zur Oberleitung der Kirche; und indem die nachhe- rigen römischen Bischöfe die Erbschaft dieser höchsten Stellung und Ehre für sich in Anspruch nahmen, gaben sie ihren Forderungen die Stütze einer Glaubenslehre. Jener Felsen aber bezeichnet Petri Begeisterung für die Lehre Jesu und die innige Liebe zu ihrem Stifter; dieser Felsen ist überall, wo ein frommes Herz ist. Wie das Ansehen der Bischöfe den niederen Geistlichen gegen- über, so stieg auch das Ansehen des Klerus den Laien gegenüber. Die letzteren verloren allmälig fast ganz die Theilnahme an den Wahlen der Bischöfe, Presbyter und Diakonen, so wie an der Ge- setzgebung und Verwaltung in den Angelegenheiten der Kirche. Die Kirchenversammlungcn wurden als zur Gesetzgebung in der Chri- stenheit verordnete und durch wunderbare Wirkung des heiligen Gei- stes befähigte Versammlungen der geweihten Nachfolger der Apostel angesehen. Einige Kaiser nahmen den höchsten Geistlichen des Rei- ches gegenüber eine demüthige Stellung ein. Einzelne ausgezeich- nete Geistliche waren durch ihre Macht dem Volke und seinen Rech- ten nützlich, und man vergaß in dem militärisch-despotischen Staat das Gefährliche der neuen hierarchischen Gewalt, da das Volk nur durch die Geistlichkeit einen Einfluß auf die Gesetzgebung und die öffentlichen Angelegenheiten erhielt. Leiber bildete die Geistlichkeit nur in einzelnen Fällen ein Gegengewicht gegen die weltliche Des- potie; gewöhnlich war sie mit dieser vereinigt, um jedes freie Stre- den zu unterdrücken und die herrschende Form in Kirche und Staat aufrecht zu erhalten. Mit der Veränderung in den äußeren Verhältnissen der Kirche erhielt auch der Gottesdienst einen ganz anderen Charakter. Aus den einfachen Betsälen der ersten Christen wurden prächtige Kirchen, die nach dem Muster der heidnischen Tempel mit Marmor geschmückt und mit Bildhauereien verziert waren. Man suchte den Gottes- dienst durch Glanz und Pracht genußreicher zu machen und ent- lehnte vielen äußeren Schmuck aus dem Heidenthume. Altäre, Bil- der, Lichter, Weihrauch, kostbare Gesänge und eine pomphafte Feier der gottesdienstlichen Handlungen wurde nach und nach eingeführt. Auch die Einführung gewisser symbolischer Handlungen, wie des Anhauchens, des Räucherns, des Bezeichnens mit dem Kreuze, ge- hören dieser Zeit an. Früher war bei den christlichen Versamm- lungen das Vorlesen der Evangelien und der Schriften der Apostel Hauptsache gewesen; jetzt schienen die Hörsäle der Sophisten in die Kirchen verlegt zu sein; man hörte da Vorträge über die Streitig- keiten der Geistlichen, und die Prediger strebten, wie die Sophi- sten, nach dem Pomp und Klingklang der Worte. Ja, man klatschte sogar den Predigern Beifall, und diese hielten, wie zu unserer Zeit die Schauspieler in den Theatern, eine Schaar gedungener Klat- scher. Auch wurde das Hersagen gewisser Gebetsformeln oder eine rein mechanische Andachtsübung üblich. Zu den früheren Hauptfesten, Ostern, Himmelfahrt Christi und Pfingsten, kam jetzt noch das Weihnachtsfest, zur Erin- nerung an die Geburt Christi. Es wurde in der abendländischen Kirche auf den 25. December festgesetzt, und da um diese Zeit bei Veränderung des Gottes- dienstes.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 112

1854 - Weimar : Böhlau
Veränderung in der Erzie- hung und Le- bensansichk. Einsiedler, Klöster, Säu- Icnt, eilige. 112 den heidnischen Römern die Saturnalien gefeiert wurden (Band I. S. 499), so wurden die heidnischen Festlichkeiten mit dem Weih- nachtsfest verbunden. Schon früh hatte man es für verdienstlich ge- halten, sich durch Fasten zur würdigen Feier der Leidenszeit des Heilandes vorzubereiten. Jetzt wurde eine bestimmte Fastenzeit von vierzig Tagen verordnet, in welcher man sich der Fleischspeisen ent- hielt. Aber auf die vierzig Fastentage folgten vom Palmsonntage an zwei Wochen, in denen man sich durch Ausgelassenheit und Lust- barkeiten entschädigte. Schon in den ersten Jahrhunderten waren Märtyrer und Heilige Gegenstände der Verehrung, aber im vierten und fünften Jahrhundert begann die Anrufung der Hei- ligen, der Apostel und der Jungfrau Maria um ihre Für- bitte bei Gott. Daraus entwickelte sich später eine abgöttische Ber- ehrung; man setzte an die Stelle der heidnischen Götter Märtyrer und Heilige und wies diesen wie jenen Elemente, einzelne Länder und Städte zur besonderen Beschützung an. Auch die Wallfahr- ten und das Reliquiensammeln findet man schon in dieser Zeit. Die christliche Religion wurde immer mehr in einen leeren äußeren Dienst verwandelt; die Predigt der Lehre wich dem Augen- und Ohrendienst symbolischer Handlungen. Dabei darf man aber nicht verkennen, daß das Christenthum gerade in dieser Form besonders geeignet war, sowohl bei den erschlafften und an einen pomphaften Kultus gewöhnten Griechen und Römern, als auch bei roheren Völ- kern Eingang zu finden. Seit Constantin's Uebertritt zum Christenthum wurde christli- chen Geistlichen von Staatswegen die Aufsicht über die Bildung übertragen, und das hatte ein ganz verändertes System der Erzie- hung und des Unterrichtes zur Folge, obgleich die Sophisten von Athen, Antiochia, Ephesus und anderen Orten der alten Lehre noch einige Zeit treu blieben. Es wurden nicht mehr die alten Dichter, Philosophen, Redner und Geschichtschreiber, sondern die Schriften des alten Testaments in den Schulen gelesen. Die Religion wurde zu einer Wissenschaft des grübelnden Verstandes gemacht und alle Kraft des Geistes aufgeboten, um die einfachsten Dinge zu verwir- ren und durch die Lösung selbstgeschaffener Schwierigkeiten Ansehen zu erlangen. Das Predigen wurde eine Sophistenkunst, das Be- suchen der Kirchen und der Streit über Religionslehren eine Art von geistiger Unterhaltung. Man wurde von dein Gedanken der Sündhaftigkeit der menschlichen Natur irre geleitet; man suchte de- müthige und gläubige, nicht thatkräftige und geistig selbständige Menschen zu bilden. Es verbreitete sich eine ganz neue Ansicht vom Leben. Im Alterthume waren Vaterlandsliebe, Erfüllung der Bür- gerpflichten und Anwendung der Kräfte zu einer nützlichen Thätig- keit als Zweck des Lebens und als höchste Tugenden gepriesen wor- den; von Constantin's Zeit an galten ein müßiges beschauliches Le- den, die Entfernung von jeder bürgerlichen Thätigkeit, die Richtung aller Gedanken auf den Himmel und sogar die Ehelosigkeit als das höchste Verdienst des Menschen. Aus derselben Lebensansicht ging bei vielen der Entschluß her- vor, von der Welt getrennt als Einsiedler zu leben, und daraus

8. Geschichte des Mittelalters - S. 115

1854 - Weimar : Böhlau
115 dreihundert Bischöfe erschienen auf dem Concilium, und der Kaiser- selbst wohnte demselben bei. Es kam das berühmte nicäische Symbol oder Glaubensbekenntniß zu Stande, daß der Sohn Gottes gleichen Wesens mit dem Vater sei. Anus wurde verbannt. Nach einiger Zeit gelang es aber den Arianern den Kaiser umzu- stimmen, und nun erfuhr Athanasius, der Nachfolger des Alexan- der, welcher ebenfalls als heftiger Gegner des Arius auftrat, sei- nerseits das Schicksal der Verbannung. Der Streit zwischen den Athanasianern und Arianern wurde auch nach Konstantins Tode mit Erbitterung fortgeführt. Die früheren Sekten bestanden fort und es bildeten sich auch neue. In Spanien, wo im vierten Jahrhundert mauichäische undgno- stische Lehren Eingang gefunden hatten, stellte Pris cillianus eigen- thümliche Lehren auf und verlangte z. B. die Trennung aller Ehen. Priscillianus wurde 385 nebst mehreren seiner Anhänger zu Trier hingerichtet. Diese Hinrichtung war der erste gerichtliche Ketzermord. Im Anfange des fünften Jahrhunderts trat der brittische Mönch Pelagius mit den Behauptungen auf: die Wirkungen der Sünde Adam's haben sich nicht auf seine Nachkommen erstreckt, der Mensch ist unverderbt geboren und besitzt die sittliche Kraft, das Gute zu wählen und zu üben. Dagegen lehrte der berühmte Augustinus, alle Menscheu befinden sich vermöge der Folgen des Sündenfalles in dem Zustande verdienter Verdammniß; nur die Gnade Gottes wirkt bei der Umbildung der verderbten Natur zum Guten, nicht aber die freie Selbstbestimmung des Menschen; Gottes unerforsch- licher Rathschluß hat nur eine bestimmte Zahl von Menschen zur Seligkeit vorherbestimmt (prädestinirt). Augustin's Lehren sieg- ten in der Kirche, und die des Pelagius wurden als ketzerisch ver- dammt. Doch rief die Härte der augustinischen Lehre von der un- bedingten Prädestination zur Seligkeit oder Verdammniß eine Partei hervor, welche zwischen beiden in der Mitte stand und de- ren Anhänger S emipe l agi an er genannt wurden. Die dogmatischen Streitigkeiten der abendländischen Kirche stan- den mehr im Zusammenhang mit der praktischen und sittlichen Seite der Religion, während die morgenländische Kirche durch Kämpfe verwirrt wurde, deren Inhalt ein spitzfindiges Grübeln über uner- forschliche Geheimnisse war. So wurde z.' B. zwischen dem Pa- triarchen von Constantinopel, Nestorius, und dem Patriarchen von Alexandria, Cyrillus, ein heftiger Streit geführt über das Ver- hältniß der beiden Naturen in Christo, der göttlichen und der mensch- lichen, zu einander. Der Streit wurde auch nach dem Tode beider Männer von den beiden einander gegenüberstehenden theologischen Schulen von Alexandria und Antiochia noch lange fortgeführt. Die Anhänger des Nestorius flohen endlich vor den Verfolgungen ihrer Gegner nach Persien, wo sie Aufnahme fanden und als Nestor in- ner oder chaldäische Christen noch jetzt fortbestehen. Die Schriften des neuen Testaments und die Werke der näch- D» mistig sten Nachfolger der Apostel sind von großer Wichtigkeit für die Re- àà ligionslehre und die Religionsgeschichte, sie haben aber keinen Ein- stuß auf die wissenschaftliche Bildung ihrer Zeit gehabt. Eine Wech- 8 *

9. Geschichte des Mittelalters - S. 118

1854 - Weimar : Böhlau
118 der griechischen Kirchenväter. Die Wirkung von Auguftin's Schrif- ten ward dadurch vermehrt, daß der Gang seines Lebens ihn mit dem menschlichen Herzen völlig vertraut gemacht hatte. Augustin war 354 in Afrika geboren und von seiner Mutter nach frommen Grundsätzen erzogen worden, verirrte sich aber schon früh sowohl in die Lüste der sinnlichen Welt, als in die Vorstellungen der ma- nichäischen Sekte. Er eignete sich aber auch die römische Bildung an und besonders gefiel ihm die Beredtsamkeit und Philosophie Ci- cero's. Erst gegen sein dreißigstes Lebensjahr, als er sich in Mai- land niedergelassen hatte, wurde er durch eine sittliche und philoso- phische Revolution seines Innern auf die entgegengesetzte Bahn des Strebens geführt. Ambrostus Art die heilige Schrift zu deuten, dessen Mystik und Allegorie und die veränderte Form, die dieser dem Kultus gab, zogen den jungen Augustinus an. Er ging von einem leichtfertigen Leben zu strenger Sittlichkeit, von der Bewun- derung der heidnischen Weisheit des Cicero zu der neuen Weisheit des Ambrosius, von den manichäischen Lehren zu dem athanasiani- schen Glauben, von der Mystik der Neu-Platoniker zu der des Origenes über. Er gelangte auf diesem Wege zu einer so strengen Rechtgläubigkeit, daß er der heftigste Gegner des Pelagius ward und die Prädestination d. i. die Vorherbestimmung der Menschen zur Seligkeit oder zur Verdammniß für den Hauptsatz des christli- lichen Glaubens erklärte. Augustinus kehrte nach Afrika zurück, wurde Bischof zu Hippo und starb bei der Belagerung dieser Stadt durch die Vandalen 430. Das Hauptwerk Augustin's, wel- ches der Staat Gottes betitelt ist, beruht auf dem Grundgedan- ken, daß die Menschen aus fleischlich Gesinnten und Verdammten und aus solchen bestehen, die nach dem Geiste leben und zur Se- ligkeit berufen sind. In der Welt bestehen zwei Staaten neben ein- ander, bis einst im Weltenbrande beim jüngsten Gericht der eine untergehen wird. Dieser vergängliche Staat, dessen König der Teufel ist, hat die Selbstliebe zur Grundlage und leitet die Men- schen zur Verachtung Gottes, der andere oder der himmlische Staat dagegen, dessen König Gott ist, entspringt aus der Liebe zu Gott und führt zur Verachtung unserer selbst. Die Welt der Erschei- nung steht als ein Reich der Sünde der Welt des Glaubens und der Seligkeit göttlicher Seelen gegenüber. — Ein anderes Werk sind die Selbstgeständnisse, in welcher Schrift Augustin in der Form einer Beichte vor Gott die Entwickelung seines eigenen In- nern vorträgt. Eine dritte Schrift handelt von der wahren Re- ligion.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 98

1854 - Weimar : Böhlau
98 ein Recht an feine Person. Auch hinsichtlich der gefangenen Frem- den wird ein gleich humanes Verfahren berichtet. Die Slawen behielten die Gefangenen nicht in immerwährender Sklaverei, son- dern stellten nach Verlauf einer bestimmten Zeit jedem Gefangenen frei, ob er sich loskaufen und zu den Seinigeu zurückkehren, oder ob er als Freier und als Freund unter ihnen bleiben wollte. ?unt/ R?ü- Eine Tugend der Slawen war die sorgsame Pflege der Alten, s'^undcha-Kranken und Armen. Auch die Gastfreundlichkeit der Slawen, die Slawen, als heilige Pflicht angesehen ward, wird gerühmt. Die Vielweibe- rei war zwar gestattet, aber nur bei den Wohlhabenderen und Häuptlingen gewöhnlich. Die Frauen wurden nicht nach orientali- scher Sitte behandelt, sondern durften überall frei erscheinen. Diese Achtung des schwächeren Geschlechtes ist ein rühmliches Zeugniß für die Bildung der Slawen. Vom zweiten bis siebenten Jahrhundert finden wir be4 Skandinaviern und Griechen Andeutungen, nach welchen die Slawen für ein gebildetes Volk mit mancherlei Kennt- nissen zu halten sind. Eine eigene Schrift hatten die Slawen seit alter Zeit, sie bedienten sich derselben aber nur selten. Schriftstel- lerei fand bei ihnen nicht statt. Volkslieder und Volkssageu, welche uns in das innere Volksleben blicken ließen, sind nicht auf uns ge- kommen. Die Priester und Weisen schrieben die nationalen Gesetze auf hölzerne Tafeln; auch bedienten sie sich ihrer Schriftzeichen beim Wahrsagen. In den skandinavischen Sagen gellen die Wanen, d. h. die Winden, für gebildete Menschen. Nach Wanaheim, d. h. in's Land der Winden, gingen nach den nordischen Sagen die skan- dinavischen Götter und Helden, um Weisheit zu erlernen. Den Wauen entlehnten die Skandinavier einige Götter, Gebräuche und Ausdrücke, welche sich auf Gegenstände der Kultur beziehen. Ge- sang, Musik und Tanz waren Lieblingsbeschäftigungen der Slawen, und daher kömmt bei den lateinischen Schriftstellern des Mittelal- ters die Redensart: Sclavus saltans. Die Llawen verehren einen höchsten Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, den Vater und Herrscher der Götter und Menschen. Dieser Allvater der Slawen heißt Swjatowit und ist mit dem germanischen Wuotan, dem keltischen Teutates zu ver- gleichen. Er wurde mit vier Häuptern dargestellt und war, wie Wuotan, auch Kriegsgott. Der Donnergott der Slawen war Pe- run und der eigentliche Kriegsgott Rujewit. Wie bei den Ger- manen Wuotan, Donar, Zio, bei den Kelten Teutates, Ta- rau, Hesus, so sind bei den Slawen Swjatowit, Perun, Ru- jewit die hervorragendsten Götter. Au die drei Hauptgötter schlos- sen sich noch viele andere geringere Götter an. Es wurden Op- fer von Thieren und Früchten, besonders Pferdeopfer dargebracht. Menschenopfer fanden nur bei einigen Stämmen an der Ostsee und in Rußland aus der Fremde her Eingang. Die vorzüglichsten Eigenschaften des slawischen Charakters wa- ren Einfalt ohne Arglist und Trug, Aufrichtigkeit, Gefälligkeit und Menschlichkeit. Fehler des slawischen Charakters waren der ewige Streit unter den slawischen Stämmen und der Mangel an Einig- keit, ferner die zu große Empfänglichkeit für äußere Eindrücke und
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